Hochpreisproblematik: Schaden für KMU-Wirtschaft

Den Basler Wirten läuft die Galle über. Sie, die in direkter Konkurrenz mit grenznahen Gastrobetrieben im Badischen  und im Elsass stehen, zahlen viel höhere  Einkaufspreise für ihre Getränke als Ihre Konkurrenten  ennet der Grenze (vgl. auch Seite 17).  Carlsberg-Bier kostet für Wirte in Deutschland  umgerechnet 65 Rappen Einstandspreis, für  Schweizer Wirte jedoch 1.71 Franken …. … [Weiter lesen…]

Kein Parlamentarier ist in der Lage, die Leverage Ratio zu berechnen

Kolumne im InsideParadeplatz vom 3. Oktober 2012 Die Too big to fail-Regulierung im Rahmen der Bankenaufsicht ist erstens strukturell manipulationsanfällig, zweitens nicht justiziabel und drittens ist sie bei der ungeeigneten Behörde plaziert. Grossbanken werden nur stabiler und vertrauenswürdiger mit einem weiteren Reformschritt in der Eigenmittelfrage. Meine Schlussfolgerungen aus eigener Erfahrung mit regulatorischer Staatstätigkeit möchte ich … [Weiter lesen…]

Unser täglicher Agrar-Irrsinn

Kolume im Tages-Anzeiger – Dienstag, 2. Oktober 2012 Unser täglicher Agrar-Irrsinn  Wer liebt sie nicht, die gackernden Hühner, die herzigen Kälbli und die rosaroten Ferkel auf dem Bauernhof. So wird die schweizerische Landwirtschaft in Fernsehspots gezeigt und an Burezmorge präsentiert. «Gut, gibts die Schweizer Bauern», wird uns werbemässig eingehämmert. Der Steuerzahler zahlt jährlich 55 Millionen … [Weiter lesen…]

Sektierer und Kurpfuscher in der Währungspolitik

Kolumne Rudolf Strahm  für Unternehmerzeitung Nr. 9  August 2012. „Der Eurokollaps wird immer wahrscheinlicher“, schreibt  „The Economist“ in einem Leitartikel, abgedruckt in mehreren europäischen Zeitungen. „Geniessen wir also die Ferienzeit. Der Herbst droht hässlich zu werden“, schrieb das Euro-feindliche Wirtschaftsblatt aus London abermals. Untergangspropheten und Weltretter, Kurpfuscher und Quacksalber haben in Zeiten der währungspolitischen Verunsicherung … [Weiter lesen…]

Gesetzlicher Mindestlohn – einmal anders betrachtet

Gesetzlicher Mindestlohn, einmal anders betrachtet. Kolumne für SGZ 3.8.2012. Der gesetzliche Minimallohn, wie ihn die Gewerkschaften mit einer Volksinitiative fordern, ist bei Lehrbuch-Ökonomen verpönt. Aber im Zeichen der Personenfreizügigkeit ist er die letzte verbleibende Massnahme, um die Zuwanderung von Ungelernten und von bildungsfernen Schichten und die Folgelasten für das Sozialsystem zu begrenzen.

Röstigraben bei der Bildung und der Arbeit.

Wir haben einen Röstigraben bei der Bildung und der Arbeit.  Kolumne in Tages-Anzeiger und Bund vom 31.7.2012. Wir haben in der Schweiz weltweit die tiefste Jugendarbeitslosigkeit, dank dem Berufsbildungssystem. Doch in der Westschweiz haben die Berufsintegration und die Berufslehre eine geringere Unterstützung. Die Waadtländer SP-Regierungsrätin Anne-Catherine Lyon hat das Jugendintegrationsprojekt LIFT in allen Sekundarschulen des … [Weiter lesen…]

Jeder fünfte Kassen-Franken geht nicht an die Versicherten

Kolumne im Tages-Anzeiger – Dienstag, 10. Juli 2012 Die Zürcher, die Berner und die Steuerzahler anderer Kantone haben Ärger mit ihren staatlichen Pensionskassen. Tausende Chefs von kleinen und mittleren Unternehmen schlucken ihren Unmut über die Sammelstiftungen und autonomen Pensionskassen runter, die ihre Verluste noch weniger transparent machen als die öffentlichen. Der Handlungsbedarf ist gross. Bei … [Weiter lesen…]

Griechische Tragödie und helvetische Pflicht

Kolumen im Tages-Anzeiger – Dienstag, 19. Juni 2012 Finanzmärkte, Politiker und Banker blickten gebannt nach Griechenland. Nun können die Europäer kurz aufatmen. Doch mit dem knappen Wahlsieg für den Euro wird das griechische Volk nicht vom (Spar-)Leiden befreit. Und es wird auch keine stabile, breit abgestützte Regierung erhalten, sondern eine mit den alten Repräsentanten der … [Weiter lesen…]